Veteranenanlass

Am 09.04.16 vollstreckte Rönggi wieder einmal eine seiner glorreichen Ideen. Ort des Schreckens war dieses Mal das Restaurant Bahnhof in Berg. Er organisierte ein neuartiges Turnier für die Veteranen mit Anhang und Freunde des SC Berg. Es wurden Paare ausgelost, welche den ganzen Abend zusammen spielen mussten. Die Paare waren bestrebt so viele Punkte zu sammeln wie nur möglich. Leider kannten nicht alle dieses ominöse Spiel. Ich zum Beispiel habe mich gefragt, warum man, wenn einer drei Karten der Reihe nach in seinen Händen hielt, nicht 20 Weispunkte bekam. Zudem ist dieses Spiel für farbenblinde nicht geeignet, weil es rote und blauen Karten gab, warum auch immer. Trumpf und Nell gab es übrigens auch nicht. Aber es gab Karten, welche verschiedene Varianten herbeiführten, je nach Lust und Laune des Spielers. Es gab natürlich auch Profis unter den Spielern, z. B. Hansi Lieberherr. Ich möchte ihn als „Lionel Messi“ dieses Spies bezeichnen. Er sah auf einen Blick fünf verschiedene Varianten wie und was auf dem Spielbrett verändert werden konnte. Ach ja, ich vergass, dass jeder Spieler nicht nur Karten sondern auch vier Spielfiguren besass, welche man anhand des Wertes der Karte so schnell wie möglich ins Haus bringen sollte, hatte, müsste, könnte…..
Würfel gab es übrigens auch keine. Bevor wir zur ersten Runde starteten, verwöhnte uns Peter und sein Team mit einem feinen Nachtessen. Nach zwei nervenaufreibenden Runden mussten wir uns an einem „kleinen“ Dessertteller stärken und konnten dann die dritte Runde in Angriff nehmen. Anschliessen gab es die Preisverleihung. Die Platzierung spielte keine grosse Rolle, denn Rönggi hat für jeden Teilnehmer einen tollen Preis organisiert. Ich persönlich weiss immer noch nicht wie dieses Spiel heisst, es ist so eine Mischung aus einem Jass und Mensch ärgere dich nicht. Trotz allem bin ich der Überzeugung, es war ein gelungener Anlass, denn keinem taten danach die Gelenke weh, keiner hatte Muskelschmerzen und niemand blutete aus der Nase. Es könnte allerdings sein, dass am Sonntagmorgen doch das eine oder andere Aspirin von Nöten war. Ich bin auf alle Fälle an diesem Abend so richtig auf den Hund gekommen.
Herzlichen Dank an Rönggi für die Organisation dieses gelungenen Anlasses.

Adrian Feuz